Dubrowskij

Wladimir Dubrowskij ist der Sohn eines Kleinadligen, dessen väterlicher Besitz durch seinen frühreren Freund und Nachbarn Kirila Petrowitsch Trojekurow durch Tücke in Beschlag genommen wird. Aus Rache beginnt Dubrowskij ein Dasein als Räuber, wobei er nur Reiche überfällt und die armen verschont. Jedoch verliebt er sich in Trojekurows Tochter, schleicht sich waghalsig in dessen Gut ein, und wird letzten Endes entdeckt.

By : Alexander Pushkin (1799 - 1837), übersetzt von Alexander Eliasberg (1878 - 1924)

01 - Kapitel 1



02 - Kapitel 2



03 - Kapitel 3



04 - Kapitel 4



05 - Kapitel 5



06 - Kapitel 6



07 - Kapitel 7



08 - Kapitel 8



09 - Kapitel 9



10 - Kapitel 10



11 - Kapitel 11



12 - Kapitel 12



13 - Kapitel 13



14 - Kapitel 14



15 - Kapitel 15



16 - Kapitel 16



17 - Kapitel 17



18 - Kapitel 18



19 - Kapitel 19


Die vorgetragene Geschichte aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts beruhe auf einer wahren Begebenheit, die Puschkin von seinem Freund Pawel Woinowitsch Naschtschokin erfahren habe. Natürlich hat Puschkin die Namen et cetera geändert: Zwei gleichaltrige Nachbarn – adelige Gutsherren – hatten einst im selben Regiment gedient. Nun haben sich die beiden Witwer als Veteranen auf ihre Güter zurückgezogen. Jeder der beiden hat ein Kind – der reiche General a. D. Kirila Petrowitsch Trojekurow auf dem riesengroßen Gut Pokrowskoje die 17-jährige schöne Tochter Marja Kirilowna, Mascha genannt und der verarmte Gardeoberleutnant Andrej Gawrilowitsch Dubrowskij auf dem kleinen Gut Kistenjowka den dreiundzwanzig Jahre alten Sohn Wladimir Dubrowskij. Letzterer dient in einem Petersburger Gardeinfanterieregiment.

Ein finanzielles Hilfsangebot Trojekurows hatte der alte Dubrowskij abgelehnt, weil er lieber unabhängig bleiben wollte. Einer Lappalie wegen zerstreiten sich die beiden alten Freunde. Trojekurow bringt daraufhin durch widerwärtige juristische Kniffe den Gutsbesitz Dubrowskijs an sich. Der alte Dubrowskij versteht die Welt nicht mehr. Sein Geist verwirrt sich. Nach zwölf Jahren Abwesenheit eilt Wladimir Dubrowskij auf diese Hiobsbotschaft hin an das Krankenbett des Vaters.

Trojekurows Versöhnungsversuch kommt zu spät. Den ehemaligen alten Freund Dubrowskij trifft der Schlag und er stirbt. Eine Beamtenschar vom Gericht betritt Kistenjowka und übernimmt das Gut für Trojekurow. Der junge Wladimir Dubrowskij steht mittellos da.

Der Schmied Archip sperrt sämtliche angereiste Beamten im Kistenjowkaer Herrenhaus ein und Wladimir zündet das Haus an. Alle Beamten kommen um. Der Kreispolizeichef ermittelt in dem Mordfall und kann die beiden Brandstifter nicht finden.

Trojekurows Tochter Mascha verliebt sich in ihren französischen Hauslehrer Deforges. Mascha und Deforges tanzen zusammen auf einem Ball Walzer. Aber der Hauslehrer ist Wladimir Dubrowskij. Wladimir hatte den echten Franzosen abgefangen, bevor er Pokrowskoje betreten hatte, mit einem Batzen Geld abgefunden und nach Frankreich zurückgeschickt. Der alte Kirila Trojekurow hält große Stücke auf den neuen Hauslehrer, weil dieser ein tollkühner Jäger ist. Dubrowskij muss zurück zu seiner Räuberbande und gesteht Mascha zum Abschied, wer er ist. Das Mädchen schreit auf. Dubrowskij kann Mascha beruhigen. Er hat dem alten Trojekurow inzwischen verziehen.

Auf Geheiß des Vaters soll Mascha einen fünfzigjährigen reichen Weltmann heiraten – den Nachbarn Fürst Werejskij. Der Fürst gebietet auf dem Gut Arbatowo am Ufer der Wolga über dreitausend Bauern. Puschkin schreibt: „… die Ehe mit ihm schreckte sie wie ein Schafott, wie das Grab.“ Mascha trifft sich mit Dubrowskij. Natürlich könnte sie der Räuberhauptmann von dem „greisen Freier“ befreien, doch die Braut will kein Blutvergießen und sagt zu Dubrowskij: „… kommen Sie und holen Sie mich – ich werde Ihre Frau werden.“ Trojekurow entgeht nichts auf seinem Gut. Die Eheschließung Maschas mit dem Fürsten wird von Trojekurow in aller Eile erzwungen: Der Geistliche richtet die übliche Frage an das Paar. Mascha bleibt die Antwort schuldig. Trotzdem beendet der Geistliche die Zeremonie. Die Ehe ist unwiderruflich geschlossen.

Der Überfall Dubrowskijs auf die Hochzeitskutsche während der Fahrt von der Kirche nach Hause hat keinerlei Wirkung. Mascha sieht sich als Fürstin Werejskij.

Dubrowskij schlägt später noch einen bewaffneten Angriff der Staatsmacht auf sein Räuberlager zurück, löst seine Räuberbande auf und geht ins Ausland. Alle Räuber sind inzwischen wohlhabend geworden.

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